Zwölf Jahre lang hat Diana Iljine das Filmfest München geleitet. Nun geht sie. Im Zorn? Mitnichten, sagt sie. Wir sprechen mit ihr über den Wert von Kultur, Stars, Newcomer und die Chancen, die das Festival hat.
„Nostalgia“ war Italiens Kandidat für den diesjährigen Auslands-Oscar. Mario Martones Film erzählt von einem Neapel-Heimkehrer, der nach vierzig Jahren seinen Jugendfreund wiedertrifft. Der ist jetzt ein Boss der Camorra.
Der ukrainische Animationsfilm „Mavka – Hüterin des Waldes“ war in seiner Heimat ein Sensationserfolg. Er erzählt vom Kampf um einen heiligen Ort und die Quellen des Lebens.
Eine neues Unternehmen will Anteile an millionenteuren Kunstwerken wie Wertpapiere handeln. Den Anfang machen drei Gemälde von Francis Bacon. Und wo bleibt da die Aura?
Rammstein und die Folgen: Wir sollten endlich begreifen, dass das Fehlverhalten von Rockstars keine schrille Ausnahme ist, sondern die Spitze eines Eisbergs.
Die Schockwellen der Sprengung des Kachowka-Staudamms rühren an Urängste, die nur mit dem Begriff der Verheerung richtig getroffen werden. Deren Ausmaß war voraussehbar.
Kiepenheuer & Witsch bestreitet, etwas von Till Lindemanns Pornovideo gewusst zu haben. Das klingt angesichts der breiten Berichterstattung unglaubwürdig.
Die neue Museumsdefinition des Internationalen Museumsrates soll in einer offiziellen deutschen Übersetzung verbreitet werden. Im Deutschen kann man mit zwei Wörtern ausdrücken, was alle Besucher im Museum suchen.
Der neunte F.A.Z.-Filmabend für Abonnenten befasst sich am Dienstagabend, dem 27. Juni, ab 19 Uhr mit dem Francis Ford Coppolas Jugendklassiker „The Outsiders“ – und lädt im Anschluss zur Diskussion.
Einblicke in aktuelle gesellschaftliche Fragen, wagemutige Filmemacher und Vögel aus Zucker: Das 23. Japanische Filmfestival Nippon Connection in Frankfurt bietet für jeden etwas.
Sie kam vom Theater zum Film – und für Rainer Werner Fassbinder spielte sie einige der unvergesslichen Frauenfiguren des deutschen Kinos: Ein Nachruf auf die Schauspielerin Margit Carstensen.
Die Freundschaft zwischen Philippe Pozzo di Borgo und dessen Pfleger Abdel Sellou diente als Vorlage für den Film „Ziemlich beste Freunde“. Nun ist der Geschäftsmann in Marrakesch gestorben.
Er war Mafioso und Polizist, Bettino Craxi und Che Guevara, und wenn er wollte, wäre er auch ein Elefant – Pierfrancesco Favino ist einer der Großen des italienischen Kinos. Eine Begegnung mit dem Schauspieler in Rom
Fassbinders Film „Martha“ hat sie berühmt gemacht: Auch danach spielte sie oft rätselhafte Frauen, die in Machtspielen und Hysterie gefangen waren. Jetzt ist Margit Carstensen gestorben.
Das Filmfestival von Cannes hat gleich zwei Filme ausgezeichnet, in denen Sandra Hüller eine Hauptrolle spielte. Obendrein verwandelt es glamouröse Abschiede in Neuigkeiten.
Sie überragt durch ihr Spiel schon jetzt im Horrorgenre. Die Schauspielerin Mia Goth hat ein Gesicht und eine Stimme, die nie vergessen wird, wer sie mal im Kino erlebt hat. Ein Porträt.
Das Filmfestival in Cannes hat zum dritten Mal in seiner Geschichte eine Regisseurin mit der Goldenen Palme ausgezeichnet – Justine Triet erhielt den Hauptpreis der Jury für den Thriller „Anatomy of a Fall“.
Wim Wenders ist mit zwei neuen Filmen in Cannes: im Spielfilm „Perfect Days“ sucht ein Mann das Glück in Tokio und der Dokumentarfilm „Anselm“ folgt dem Maler Anselm Kiefer.
Auf der Suche nach Wahrheit: Die Wettbewerbsfilme von Hirokazu Kore-Eda, Jessica Hausner, Justine Triet und Nuri Bilge Ceylan drehen sich um Lügen, Manipulation und den Versuch, miteinander zu reden.
Kunst und Kampf: Laura Poitras’ Film „All the Beauty and the Bloodshed“ über die Fotografin Nan Goldin und deren Kampf gegen das Pharmaunternehmen Purdue.
In Cannes läuft Jonathan Glazers Film „The Zone of Interest“ nach Motiven des gleichnamigen Romans von Martin Amis. Und in Todd Haynes' „May December“ liefern sich Julianne Moore und Natalie Portman ein Schauspielduell.
Harrison Ford kehrt als Indiana Jones ins Kino zurück und erhält an der Croisette eine Ehrenpalme für sein Lebenswerk. Und Catherine Corsini zeigt sich im Skandal um „Le Retour“ einsichtig.
„Sparta“ von Ulrich Seidl war schon umstritten, bevor den Film jemand gesehen hatte. Jetzt kommt er ins Kino. Und jeder kann sich selbst ein Urteil bilden.
Seine schönsten Rollen spielte er für seinen Entdecker Luchino Visconti. Dann folgte ein langer Abstieg, den die Klatschpresse in allen Phasen begleitete: Zum Tod des Filmschauspielers Helmut Berger.
Seine Auftritte als Indiana Jones und Han Solo haben Filmgeschichte geschrieben. In Cannes ist Harrison Ford nun für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Der 80-Jährige zeigte sich „tief berührt“.
Neue Kunstbörse : Wandaktien zu verkaufen
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