Neue Erkenntnisse zeigen: Reiche Bankkunden agieren bei der Vermögensanlage zunehmend vorsichtig. Viele zieht es in die Anleihen. Immobilien und Unternehmensbeteiligungen werden unattraktiver.
Nächste Phase einer delikaten Beziehung: Über die lange umstrittene Zinspolitik der EZB verliert Sparkassenpräsident Helmut Schleweis kein Wort mehr, wohl aber über den digitalen Euro. Und Bundesfinanzminister Lindner hat keinen persönlichen Fetisch.
Die Inflationsrate im Euroraum sinkt im Mai von 7 auf 6,1 Prozent. Viele Leute haben ein ganz anderes Gefühl. Grund genug, sich das einmal genauer anzusehen.
Anwälte wie Hanno Berger wussten, dass es nicht mit rechten Dingen zuging, wenn ein Steuerpflichtiger eine nur einmal gezahlte Kapitalertragsteuer mehrfach vom Staat zurückerstattet bekommt. Nun folgt die Abrechnung.
In Italien ist die Inflation weiter sehr hoch, in Deutschland mittlerweile nicht mehr ganz so extrem. Was heißt das für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank?
Der Bundeskanzler warnt die EU-Kommission, die bewährte Institutssicherung „nicht ohne Not über den Haufen zu werfen“. Zudem setzt er auf die Sparkassen als Finanzierer der Energiewende und des Wohnungsbaus.
Auch die sehr Wohlhabenden bekommen die Kursverluste an den Börsen zu spüren. Die Zahl der Millionäre, aber auch deren Vermögen ist so stark geschrumpft wie seit zehn Jahren nicht mehr.
Auch wenn die Banken des Euroraums den Finanzstress in Amerika und der Schweiz gut überstanden haben, gibt die EZB keine Entwarnung: Weitere Zinserhöhungen würden zum Test.
Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen können für den Neubau eines klimafreundlichen Hauses ab Juni zinsgünstige Kredite von der Förderbank KfW bekommen. Darum geht es.
Der Anstieg der Preise lässt im Mai etwas nach. Einzelne Preise wie der für Butter fallen sogar. Auch das neue Deutschlandticket drückt die Inflationsrate.
Die amerikanische Währung profitiert schon seit einiger Zeit etwa von rückläufigen Zinssenkungserwartungen im laufenden Jahr. Inflationsdaten belasten dagegen den Euro.
Nach der Einigung im US-Schuldenstreit steigt der Dax über 16.000 Punkte. Doch die Skepsis hält an. Die türkische Lira fällt zum Euro auf ein Rekordtief.
Die Währung steht nach der Präsidentschaftswahl zum Dollar und zum Euro unter Druck. Nach Ansicht von Experten könnten sich die Verluste noch fortsetzen, da die Lira zuvor nicht marktgerecht bewertet worden sei.
Invesco-Stratege Bernhard Langer hält die Volksrepublik für einen schwierigen Standort. Am Aktienmarkt fehlt ihm die Phantasie für steigende Kurse – und auch Immobilien stünden vor Problemen.
Es sei nicht im Interesse der Stadt, in „eine Abwärtsspirale“ bei der Regulierung der Finanzmärkte zu geraten, sagt ein ranghoher Politiker der City of London. In Deutschland will er für eine Wiederannäherung werben.
Der US-Schuldenstreit hat die Aktienmärkte zuletzt in Atem gehalten. Nach der nun erzielten Einigung stehen die Zeichen erst einmal auf Entspannung. Doch Anleger haben wenig Zeit zum Durchschnaufen.
Die Amtszeit von Frédéric Oudéa in der Société Générale ist zu Ende. Auch ein Schweizer Bankchef hat genug, ebenso der Chef von Universal Investment. Die Deutsche Bank befördert zwei Frauen.
Scharfe Kritik vom Währungsfonds an Washington: Amerika müsse den aktuellen Schuldenstreit beilegen – und außerdem generell seine Schulden in den Griff bekommen.
Der grandiose Streaming-Hit „Succession“ lehrt nebenbei viel Praktisches über Aktienmärkte und Reichtum. Nicht ohne Grund zählen Firmengründer, Konzernvorstände und Familienunternehmer zu den größten Fans.
Urteil gegen Hanno Berger : Härte des Staates
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Börsenbarometer Dax : Der Markt hat recht
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Termingeschäfte : Bitte fair besteuern!
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