Die AfD wird bald beobachtet
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Die Beobachtung des hessischen Landesverbands der AFD durch den Verfassungsschutz soll in den kommenden Tagen beginnen. Bild: dpa
Die hessische AFD wird bald beobachtet, beim TV-Format „Die Höhle der Löwen“ platzt so manch ein sicher geglaubter Deal und wir beleuchten den neuen Roman von Autor Viktor Funk. Die F.A.Z.-Hauptwache blickt auf die Themen des Tages.
Guten Abend,
in Hessen gibt es immer mehr Extremisten, bei der „Höhle der Löwen“ sieht der Zuschauer nicht alles und wir haben einen Literaturtipp mit einem Veranstaltungstipp. Ein Überblick über die Region mit Namen und Nachrichten aus Rhein-Main.
Das ist die Lage: Auch nüchterne Worte können eine enorme Sprengkraft bergen. Ein Satz von Robert Schäfer, Präsident des hessischen Landesamts für Verfassungsschutz, gesprochen am Montag, mag das illustrieren. „Die Bedrohung durch den Extremismus ist aktuell so groß, wie ich sie in meiner persönlichen achtundvierzigjährigen Laufbahn noch nicht erlebt habe“, sagte Schäfer bei der Vorstellung des hessischen Verfassungsschutzberichts für 2021. Die Zahl der Extremisten im Land ist zum vierten Mal in Serie gestiegen; 13.680 Personen, darunter Rechts- und Linksextremisten sowie Islamisten, zählt der Bericht zu ihnen. Innenminister Peter Beuth (CDU) sprach von einer besorgniserregenden Entwicklung, und: Die größte Bedrohung stelle weiterhin der Rechtsextremismus dar. Interessant in dem Zusammenhang: Die Beobachtung der hessischen AfD durch den Verfassungsschutz soll in diesen Tagen beginnen.
Die Rhein-Main-Zeitung berichtet und kommentiert.
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