Die Höhle der Löwen unter den Hochschulen
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Fresenius Hochschule: trotz Gemeinnützigkeit vergibt sie Risikokapital an Start-ups. Bild: Marcus Kaufhold
Die private Hochschule Fresenius fördert Start-ups mit eigenem Risikokapital. Das ist neu und in Hessen wohl einmalig. Dabei muss Investition genau geprüft werden.
Wer ein Start-up gründet, braucht dafür seine ganze Kraft und hat im Regelfall keine Zeit, um nebenbei Geld zu verdienen. Trotzdem müssen auch Gründer essen und ihre Miete zahlen. Die Hochschule Fresenius weiß das und unterstützt hochkarätige und innovative Jungunternehmer neuerdings mit eigenem Risikokapital.
Die Konzernmutter Cognos AG hat zu diesem Zweck die Remigius Fresenius Pioneer Ventures GmbH gegründet, über die entsprechende Fördergelder vergeben werden. 30.000 Euro bekommen Gründer als Anschubfinanzierung, für die Phase vor der ersten Finanzierungsrunde, in der sie dann Geld von Investoren einsammeln können. Zwei Start-ups erhalten bereits Geld, und drei weitere haben sich beworben. Bevor auch sie Startkapital einstreichen, müssen sie in der Idsteiner Höhle der Löwen bestehen.
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