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Wirtschaftsminister Al-Wazir : „Wir können jetzt nicht ‚Höhle der Löwen‘ spielen“

Hofft auf innovative Geschäftsideen: Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir Bild: Albermann, Martin

Durch das neue Stipendium „Push“ erhofft sich Hessens Wirtschaftsminister Tarek ­Al-Wazir mehr innovative Start-ups in Hessen. Die Spitze hält er aber für uneinholbar, wie er im Interview erklärt.

          4 Min.

          Wie schätzen Sie gerade die Lage der Gründer in Hessen ein?

          Falk Heunemann
          Wirtschaftsredakteur in der Rhein-Main-Zeitung.

          Wir haben in den letzten Jahren viel dafür getan, um Start-ups in Hessen zu unterstützen. Momentan haben wir rund 1500 Unternehmen, die wir als innovative Start-ups klassifizieren. Allein im vergangenen Jahr wurden mehr als 200 Start-ups dieser Art in Hessen gegründet. Das finde ich bemerkenswert.

          Im Bundesvergleich ist der Gründerstandort Hessen laut Studien wie dem EY Start-up Barometer aber eher Mittelmaß, oder?

          Wir sind nicht Berlin, aber auf einem guten Weg. Im EY-Ranking sind wir auf Platz sechs, und 2021 wurde eine Verfünffachung des eingesammelten Risikokapitals registriert. Was aber klar ist: Wir sind bei Start-ups noch weit hinter Berlin und Bayern, wie übrigens alle anderen Bundesländer.

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