„Wir können jetzt nicht ‚Höhle der Löwen‘ spielen“
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Hofft auf innovative Geschäftsideen: Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir Bild: Albermann, Martin
Durch das neue Stipendium „Push“ erhofft sich Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir mehr innovative Start-ups in Hessen. Die Spitze hält er aber für uneinholbar, wie er im Interview erklärt.
Wie schätzen Sie gerade die Lage der Gründer in Hessen ein?
Wir haben in den letzten Jahren viel dafür getan, um Start-ups in Hessen zu unterstützen. Momentan haben wir rund 1500 Unternehmen, die wir als innovative Start-ups klassifizieren. Allein im vergangenen Jahr wurden mehr als 200 Start-ups dieser Art in Hessen gegründet. Das finde ich bemerkenswert.
Im Bundesvergleich ist der Gründerstandort Hessen laut Studien wie dem EY Start-up Barometer aber eher Mittelmaß, oder?
Wir sind nicht Berlin, aber auf einem guten Weg. Im EY-Ranking sind wir auf Platz sechs, und 2021 wurde eine Verfünffachung des eingesammelten Risikokapitals registriert. Was aber klar ist: Wir sind bei Start-ups noch weit hinter Berlin und Bayern, wie übrigens alle anderen Bundesländer.
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